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rescueDAYS 2023

"In Küssnacht gibt es keine Probleme - nur Lösungen!"

Die ersten rescueDAYS Schweiz fanden am letzten Wochenende in Küssnacht am Rigi statt. Aus der gesamten Schweiz durfte die Stützpunkt Feuerwehr Küssnacht Teilnehmende begrüssen.

rescueDAYS - die weltweit grösste Ausbildungsveranstaltung für technische Hilfeleistung fand ihren Weg dieses Jahr zum ersten Mal in die Schweiz. Bisher fanden die Veranstaltungen in Ländern wie Deutschland, Japan, Brasilien, Ukraine, Polen, Österreich, Slowenien und Portugal statt. Durchgeführt wurde die erste Austragung in der Schweiz von den WEBER RESCUE SYSTEMS in enger Zusammenarbeit mit Rosenbauer Schweiz sowie der Stützpunkt Feuerwehr Küssnacht.

Auf die grösste Frage, wieso gerade Küssnacht am Rigi der erste Austragungsort der rescueDAYS Schweiz ist, sagte Rüdiger Knoll, Gebietsverkaufsleiter Schweiz der WEBER RESCUE SYSTEMS sowie Teil des WEBER RESCUE INSTRUCTOR TEAMS:

"Die Kameraden aus Küssnacht kennen wir schon lange. Es fand immer wieder ein reger Austausch zwischen der Firma WEBER RESCUE SYSTEMS und der Stützpunkt Feuerwehr Küssnacht statt. Als es darum ging, eine Feuerwehr zu finden, welche diese Veranstaltung stemmen kann, war für mich sofort klar, dass es Küssnacht am Rigi sein muss. Wir kennen die Kameraden und in Küssnacht am Rigi gibt es keine Probleme - nur Lösungen!"

Die Teilnehmenden erwartete ein sehr spannendes und umfangreiches Programm. So konnten die Teilnehmenden beispielsweise an einem Posten mehr über die Problematiken bei einem Busunfall kennen lernen. "Ein Bus ist nichts anderes als ein Personenwagen - nur etwas grösser", so Reto Friedli, Teil des WEBER RESCUE INSTRUCTOR TEAMS.

Ein weiterer Posten widmete sich dem Thema Verkehrsunfall mit Agrarfahrzeugen. Ein Personenwagen fuhr auf einen Traktor mit Ackerpflug auf. Nebst der Problematik, dass das Fahrzeug nicht von allen Seiten zugänglich war, richtete sich hierbei der Schwerpunkt auf den Faktor Zeit - the golden hour! Dies bedeutet, dass in der Regel für den Patienten vom Eintreffen des Ereignisses (Unfall) bis zu seiner Behandlung im Spital höchstens eine Stunde vergehen sollte. Für die Rettung des Patienten auf dem Schadenplatz bleiben somit zirka 20 Minuten, dies vom Eintreffen der Rettungskräfte (Feuerwehr) bis der Patient in den Rettungswagen verladen wird. Die Erkenntnis für die Teilnehmenden war somit, dass die Gruppenführer lernen mussten, Aufgaben nicht nacheinander, sondern parallel ausführen zu lassen.

Beim Posten "Alternative Antriebsmöglichkeiten" wurden die gängigsten Antriebsmöglichkeiten vorgestellt und ein Schwerpunkt auf die verschiedenen Gase gelegt. Nebst der Theorie konnten sich die Teilnehmenden auch einen Überblick an den aktuellsten Modellen auf dem Markt verschaffen. So standen beispielsweise ein FUEL CELL Fahrzeug (Wasserstoff), ein Plug-In Hyrid sowie ein Elektrofahrzeug zur Verfügung.

Ana, weiblich, 28 Jahre alt war die fiktive Patientin, welche bei einem weiteren Posten in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Bei einer Kreuzung fuhr ihr ein von links kommendes Fahrzeug ungebremst in die Seite ihres Personenwagens. Nun ging es darum, für die Patientin eine patientengerechte Bergung zu machen. Hierbei wurde versucht, das Fahrzeug so weit wie möglich in die ursprüngliche Form zu drücken, um den Rettungskräften vor Ort, beispielsweise dem Rettungsdienst, ausreichend Platz für die Behandlung zu schaffen. Danach konnten Türen entfernt werden, um Ana zu bergen.

Eine zerdrückte PET-Flasche mit einem Fremdkörper war beim letzten der insgesamt 5 Posten der Einstieg ins Thema. Um den Fremdkörper zu entfernen, müsste die gesamte Flasche zerschnitten werden. Dies bedeutet bei einer Strassenrettung Zeit. Zeit, die man unter Umständen nicht hat. Auch an diesem Posten wurde verdeutlicht, dass das Zurücksetzen der externen Einwirkungen, sprich mittels hydraulischen Zylindern werden die Deformationen am Fahrzeug versucht rückgängig zu machen, eine schnelle Rettung begünstigen. Wenig Aufwand mit sehr grosser Wirkung.

Die Stützpunkt Feuerwehr Küssnacht bedankt sich:
bei WEBER RESCUE SYSTEMS für das entgegengebrachte Vertrauen
beim WEBER RESCUE INSTRUCTOR TEAM für die überaus informativen Postenarbeiten
bei ROSENBAUER SCHWEIZ AG für die Unterstützung des Anlasses
beim BEZIRK KÜSSNACHT
bei der AUTOVERWERTUNG UND RECYCLING PIUS ULRICH AG für die gesamte Logistik der Unfallfahrzeuge
bei der GARAGE REICHLIN AG für das Bereitstellen der Fahrzeuge mit alternativem Antrieb
bei der WISMER LANDTECHNIK für das Bereitstellen des Traktors mit Ackerpflug
beim LAND METZG HOFMANN für das Bereitstellen des Kühlanhängers
bei C. VANOLI AG für das bereitgestellte Material
bei ZELTNER ELEKTRO für die Untstützung

Aus den Medien
NEWS-Bericht Bezirk Küssnacht am Rigi
Beitrag Tele1
Beitrag Pilatus Today
Beitrag Nau.ch
Beitrag Garage Reichlin AG

Bildergallerie rescueDAYS